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Willkommen auf unserer neuen Webpage my Zero Emission Calculator. Wir haben dieses neue internet-tool erfunden, um uns selber einen neuen Lebensstil zu ermöglichen.

Mit my Zero Emission Calculator kann ich meinen CO2-Fußabdruck in einen neuen, zero emission lifestyle umwandeln.

Zunächst beschreiben wir in diesem Newsletter, wie unser internet-tool funktioniert. Als Beispiel nehmen wir eine Schokolade, die wir CO2-frei einkaufen wollen.

Im zweiten Abschnitt beschreiben wir dann für Fortgeschrittene und Interessierte, wie es uns gelungen ist, CO2-Fußabdrücke mit einem neuen innovativen Ansatz zu berechnen, ein Unterfangen, das eigentlich viel zu komplex ist, wenn wir an die ständig wechselnden Zulieferer für ein Produkt denken.

Im dritten Abschnitt ergibt sich dann unerwartet ein neuer Anwendungsbereich für unser zero emission tool. Da wir nun recht einfach CO2-Fußabdrücke berechnen können, und zwar von allen Produkten die es gibt, können wir jetzt auch einfach und kostengünstig CO2-Bilanzen und damit Klimaschutzgutachten erstellen.

Aber zurück zu my Zero Emission Calculator, ich möchte jetzt eine Schokolade CO2-frei einkaufen. Hier ist die Eingabe:

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CO2-frei geschieht jetzt in 3 Schritten für jedes Produkt, für alles was ich kaufen kann: 

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Schritt 1 bestimmt meinen CO2-Fussabdruck: 0,380kg

Schritt 2 bestimmt die nötige grüne Energie um die Schoko CO2-frei herzustellen: 0,760 kWh

Schritt 3 bestimmt die Höhe meiner zero emission Beteiligung an einer Energiegenossenschaft: 0,19 Euro um diese grüne Energie selber zu erzeugen: Und schon kann ich CO2-frei einkaufen!

Eine bemerkenswerte Erkenntnis

Meine Schokolade hat also einen CO2-Fussabdruck von 380g - mehr als die Schoko wiegt! Mit 0,760 Kilowattstunden (kWh) grünem Strom kann ich diese 380g CO2 auf null, auf „zero“ bringen. Mein grüner Strom ersetzt dabei die gleiche Menge herkömmlichen Stroms, der nun mit seinem CO2- Fußabdruck nicht mehr benötigt wird. Und damit es auch passiert, kann ich in meine eigene Solaranlage investieren oder mich an einer Energiegenossenschaft beteiligen - und zwar mit 19% des Schokopreises - also wie die Mehrwertsteuer! – und schon habe ich ein „zero emission product“ für meinen neuen Lebensstil – CO2-frei einkaufen !

Und nachhaltig CO2-frei !

Und da das Windrad und die Solaranlage jedes Jahr meinen grünen Strom produziert, kann ich nun jedes Jahr eine luftige, CO2-freie Schokolade genießen! 

CO2-Shopping – ein CO2-Label ?

Den CO2-Fußabdruck eines Produktes „von unten“, vom Produkt ausgehend zu berechnen ist unendlich komplex, da die Zulieferer ständig wechseln und CO2-Bilanzen oft nicht existieren. Die Großhandelskette TESCO aus London wollte vor einigen Jahren für alle ihre 70.000 Produkte ein CO2-Label berechnen lassen – damit wir Konsumenten entscheiden können, was wir kaufen und verursachen wollen und was nicht.

Es war gut gemeint von den Vorreitern aus London. Aber es hat nicht funktioniert. „Von unten“, vom Produkt ausgehend ist es unmöglich – konventionell nicht darstellbar.

Ist damit das CO2-Label gescheitert?

Dabei wäre es so wichtig, nach 20 gescheiterten Klimakonferenzen, nun die Konsumenten entscheiden zu lassen. Die Politik schafft es offenbar nicht, wir Konsumenten müssen es jetzt selber machen. Und dazu brauchen wir ein carbon footprint label. Selber entscheiden, was wir kaufen und verursachen, und was eben nicht.

Wir brauchen also einen neuen Ansatz. Und wir brauchen einen Parameter, der mit dem carbon footprint korreliert und der die 4 entscheidenden Kriterien erfüllt:

i) die direkten CO2 Emissionen der Herstellung erfassen,

ii) aber inklusive aller oft wechselnden Zulieferer und egal woher die Ausgangsmaterialien kommen.

iii) und die Herstellung selber erfassen, also die Maschinen und Gebäude, kurzum alles, was zur Herstellung gebraucht wird,

iv) und die CO2-Summe aller Aktivitäten muss stimmen. Es darf nichts unter den Tisch fallen. Wir brauchen einen vollständigen, eine ganzheitlichen Ansatz.

Wie gesagt, wir brauchen einen Parameter, der mit diesen 4 Kriterien korreliert: Und diesen Parameter haben wir gefunden!

Aber dazu brauchen wir einen neuen Ansatz:

Statt wie bisher von unten anzufangen, also vom Produkt ausgehend, setzen wir von oben an und tasten uns dann nach unten, zum Produkt, vor:

zep ansatz

Wir kommen also von oben, vom Land. Deutschland hat einen carbon footprint von 950 Millionen Tonnen CO2-äquivalente Treibhausgase. Jedes Jahr. Und mit diesem carbon footprint haben wir eigentlich das Bruttoinlandsprodukt erwirtschaftet, 2.500 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich bereits das erste Ergebnis.

950 Millionen Tonnen CO2 : 2.500 Mrd. Euro = 1 Euro Konsum verursacht 380g CO2

Mit anderen Worten, wenn wir 1 Euro ausgeben, haben wir 380g CO2 produziert. Und diesen Ansatz können wir nun von „oben“ nach „unten“ rechnen. Der CO2 Ausstoß der Branchen korreliert wieder mit der Wirtschaftsleistung dieser Branchen, schon haben wir branchenspezifische CO2-Fußabdrücke. Beispielsweise produzieren wir bereits 840g CO2, wenn wir 1 Euro für Papierprodukte ausgeben. Aber weniger als ein Zehntel davon, wenn wir einen Euro bei Versicherungen ausgeben. 

Und so gehen wir weiter runter bis zu den Firmen und schließlich bis zu den Produkten einer Firma.

Entweder finden wir CO2-Bilanzen für die Geldflüsse einer Ebene, oder wenn nicht verfügbar, nehmen wir den Durchschnittswert der nächst höheren Ebene. Wichtig ist, dass jede Ebene die gleiche CO2-Summe hat. Alle Branchen zusammen, so wie alle Firmen zusammen und auch alle Produkte zusammen müssen auf Ihrer Ebene immer die gleiche Summe ergeben: 950 Millionen Tonnen CO2 und 2.500 Milliarden Euro BIP.

Um diesen vollständigen Ansatz umzusetzen, haben wir auf jeder Ebene eine „Delta“-Klasse eingeführt. Dort bilanzieren wir das CO2, das nicht vollständig auf einer Ebene erfasst wird –also das Delta- und legen es proportional auf alle noch CO2-unbekannten Klassen um. Damit stimmt die Summe jeder Ebene wieder. Und wie gesagt, CO2-Bilanzen sind von „unten“, von den Produkten her, nicht immer verfügbar, aber von „oben“ kommend! Und dank der statistisch gut bekannten Geldströme auf allen Ebenen, haben wir unseren CO2-Korrelationsparameter gefunden: Die Geldströme! Sie korrelieren mit der CO2-Produktion. So können wir jetzt alles berechnen, jedes Produkt, das ich kaufen kann: Eine phantastische Lösung!

zepcal biz

zepcal-biz: Die Funktionsweise der Business-Edition des Zero Emission Calculators. Geldströme korrelieren mit CO2-Fußabdrücken auf allen Ebenen und erlauben so die lückenlose CO2-Bilanzierung für Klimaschutzgutachten.

Und wir haben wirklich alles drin. Die Zulieferer über Ihre Geldströme. Die Herstellung können wir auch über die Geldströme berechnen, das System ist genial: Wir teilen den carbon footprint einer Maschine oder eines Gebäudes auf die Nutzungsjahre auf. Die Daten gibt es bereits, es sind die Buchwerte, die in jeder Firmenbilanz abrufbar sind. Beispielsweise haben Gebäude eine bilanzielle Nutzungsdauer von 50 Jahren, so dass der Buchwert jedes Jahr um 1/50stel reduziert wird. Analog reduzieren wir den carbon footprint des Gebäudes auch um 1/50stel jedes Jahr und damit kennen wir den Beitrag des Gebäudes zum carbon footprint des dort hergestellten Produktes. Jedes Jahr. Vollständig.

Wir haben also eine Lösung gefunden. Mit der Business-Edition von my Zero Emisison Calculator können wir jetzt alle carbon footprints errechnen, von allen Produkten, die ich kaufen kann!

TESCO – wir kommen!

Und damit kann ich für jede Firma und jeden Dienstleister auch CO2-Bilanzen erstellen. Wir brauchen dazu nur noch Buchhaltung und Jahresabschluß des jeweiligen Unternehmens. Und so eröffnet sich ein neues Geschäftsfeld – kostengünstige Klimaschutzgutachten für Unternehmen. Diese werden nach der neuen EU-Richtlinie ab 2017 für Unternehmen europaweit zur Pflicht.

Aber zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wieviele Jahrzehnt wollen wir noch zusehen, wie auf der nächsten Klimakonferenz doch wieder nichts passiert?

Es liegt an uns Konsumenten eine neue Lösung zu finden. Deshalb haben wir das startup my „Zero Emission Calculator“ ins Leben gerufen.

Damit kann ich –wie dargestellt- den CO2-Fußabdruck für alle Produkte errechnen, die ich kaufen kann. Und ich kann die Erneuerbare Energie berechnen, um diesen Fußabdruck auf null, auf „zero“ zu bringen, und damit es auch passiert, zeigt mir der calculator den Euro-Betrag an, mit dem ich mich an einer Energiegenossenschaft beteiligen kann, um diese Energie auch tatsächlich zu erzeugen. Und schon kann ich CO2-frei einkaufen!!

Ihr & Euer zepcal-Team

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